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das Jahr 2007 – der Segelsommer mit Kutterrudern

 

Ein Höhepunkt der Gemeinschaft in diesem Jahr war ein besonders Ereignis in der Jahresmitte. Da wir alle fasziniert sind  von unserem Wassersport, lag es nahe, sich im Themenjahr der Stadt mit genau diesem Titel mit in die vordersten Reihen zu drängeln. Die Ideen waren vielseitig. Die Kompromisse dazu liegen bekanntlich in der Mitte, eben ein Querschnitt aus allen Sparten des Segelns – dem Segelsommer. Am 30.Juni und 01.Juli war es dann soweit: Jüngstenregatta, Modellsegler, „Templiner Runde“, Yardstickregatta, Kinderfest mit Spaß auf den Robinsonjollen des SVPA, musikalische Unterhaltung und seglerische Plaudereien auf der Terrasse der SGSP trugen zum Gelingen der Veranstaltung bei. Bei wechselnden Wind- und Wetterverhältnissen konnte die Regattacrew des PSC Wiking fast 130 Starts zählen. Der Höhepunkt des Wochenendes war das Kutterrudern am Sonntagvormittag mit 12 Mannschaften. Allein die SGSP hatte drei Mannschaften gestellt. Eine davon komplett mit Frauen. Der enorme Einsatz der SGSP-Mannschaften brachte einen 2.Platz und die Frauenmannschaft konnte einen deutlichen Achtungserfolg nach Hause fahren. Alleine beim Kutterrudern bewegten sich über 130 Segler auf etwas gewöhnungsbedürftige, aber auf jeden Fall unterhaltsame Weise auf dem Wasser – ein voller Erfolg.

Bei der Vereinswertung im Fahrtensegeln belegten wir im Land Brandenburg den 6.Platz und im Revier den 4.Platz.

Zum sechsten Mal haben wir die Umweltflagge erkämpft.

Die Jugendgruppe zählte 2007 zum Saisonausklang 32 Kinder und Jugendlichen. Der Trainingsbetrieb wurde in diesem Jahr hauptsächlich auf den Dienstag gelegt, um durch das gemeinsame Training der Kleinen und Großen die Gemeinschaft zu festigen. Das Sommerlager in Werder ist nun schon Tradition und fand das sechste Mal in Folge statt. Zu den  Teilnehmern aus der SGSP gesellten sich auch wieder Jugendliche aus den Vereinen im Revier. Unter Leitung von Felix Wozniewski und vielen fleißigen Helfern wurde das Trainingslager auch wieder ein voller Erfolg. Für jedes Jugendmitglied gab es, vom Jugendsprecher Jessica Huhn organisierte, Kapuzenshirts mit  SGS- und Klassenlogo. Zum Wintertraining ging es dienstags für die Kleinen in die Schwimmhalle am Brauhausberg und freitags für die Großen in die Sporthalle der Goetheschule. So kam es auch vor, dass sich unter die Großen auch ein paar ganz große schummelten und das Training so sehr abwechslungsreich gestaltet wurde.

Das nächste große Projekt kam im Jahr 2007 zum Tragen. Die völlige Erneuerung des hölzernen T-Steges. Die Dalben waren verrottet und trugen nicht mehr die Last der Laufplanken. Anfang der 50er Jahre gebaut, wurde der T-Steg mehrfach repariert und neu belegt. Nun war das Ende nah, die Pfähle gaben endgültig nach. Technologisch ergab das ein großes Problem: Im Wasser kann kein Kran stehen, der die neuen Stahlsegmente auf die kurz vorher eingespülten Dalben setzt. Das gesamte Vorhaben wurde unter Leitung von Jürgen Wisniewski, Peter Liefeld und dem neuen Hafenwart Ronny Schulz realisiert. Der Belag wurde anschließend ausgebessert und wieder angepasst. Neue E-Säulen mit Leuchten und Wasseranschlüsse komplettierten den Stegneubau.

So gibt es immer die planmäßigen und auch außerplanmäßigen Aktivitäten. So auch die gemeinsame Aufräum- und Schadenbeseitigungs-Aktion vom Orkan am Anfang des Jahres. Etliche Stunden ehrenamtliche Arbeit haben den Schaden von rund 8000 € nahezu ungeschehen gemacht.

Über das ganze Jahr verteilt wurde die Gemeinschaft auch in diesem Jahr wieder durch ausgeschriebene Veranstaltungen auf dem Wasser und an Land gepflegt und gefördert.