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30 Jahre Segeln ohne Grenzen

Seglerfreundschaft, die nicht aufhört

Wenn zwei sich näher kommen, gemeinsame Werte, Sorgen und Nöte teilen sowie nach Jahren immer noch miteinander harmonieren, nennt man das unzerbrechliche Freundschaft. So stellten es die Mitglieder der SMB und der SGS bei ihrem Jubiläumstreffen zum 30. Jahrestag des Mauerfalls erneut unter Beweis. Eingeladen hatte die SGS sozusagen als Antwort auf die erste Initiative der SMB im November 1989.Daher  wurde der große Clubraum festlich geschmückt und alles an verfügbaren Stühlen und Tischen mobilisiert. 80 Personen sind das Saallimit – 100 waren es dann letztlich. Proppenvoll der Saal! Wiedersehensfreude überall und sofort verstanden sich alle wie am ersten Tag. Räuchermeister Dieter Kober hatte sich selbst übertroffen und für den Abend frische Lachsforellen geräuchert, die jeder warm auf seinen Teller serviert bekam. Purer Genuss!Die Theke schenkte freie Getränke aus –die SGSler wollten sich revanchieren. Schließlich war es 30 Jahre zuvor anders herum, als die SMB Gastgeber war.

Damit die gemeinsamen Erinnerungen nicht zu kurz kamen, rundete ein Seglertalk der Protagonisten beider Vereine den Abend ab. Als Talkmaster gelang es Henning Krentz, gemeinsame Erlebnisse wieder wach werden zu lassen.  Für die Gäste übernahm Michael Kramer von der SMB den „Westpart“ und die „Oststimme“ kam von Karl-Heinz Hegenbart SGS. Nach einem locker heiteren Austausch waren sich alle darin einig: zurückwünschen will sich keiner etwas. Wohl aber ist eines gemeinsam, der allgemeinen Unverbindlichkeit wollen wir uns nicht anschließen. Lasst uns Verlässlichkeit und echte Kameradschaft bewahren!

In seiner Eigenschaft als Präsident des VBS zeichnete dann Karl-Heinz Hegenbart den Macher der ersten Stunde Michael Kramer von der SMB und Andreas Hirsch von der SVEinheit Werder mit der Ehrenurkunde des VBS aus. Beide haben sich in besonderer Weise um den übergreifenden und verbindenden Charakter des Segelsports verdient gemacht. Ersterer als selbstloser Helfer in materiellen Engpässen und eifriger Regattasegler landauf und ab im Brandenburger Land. Hirschi, wie ihn seine Freunde nennen, für seinen unermüdlichen Einsatz beim Ausbau nun schon zweier Clubhäuser, nämlich sowohl in Potsdam als auch in Werder. Als Fazit des Abends brachte es Jan Fischer auf den Punkt: diese Freundschaft sitzt tief und unauslöschlich. Jawohl,wir segeln zusammen weiter und zwar grenzenlos, nie wieder geteilt! Henning Krentz